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Winning Moves

Clans Cover Clans - die ersten Dörfer

von Leo Colovini

Spielidee

Durch die Landschaften der Vorzeit ziehen 5 Clans auf der Suche nach Geborgenheit. Immer öfter bauen sie ihre Hütten mit anderen zusammen. So entstehen die ersten Dörfer.

Doch der friedliche Schein trügt und nach ganz einfachen Regeln entwickelt sich ein ungewöhnlicher taktischer Wettkampf um die Vormacht unter den Clans.

Spielansicht

Spielaufbau

Deutlich zu erkennen ist der Spielplan, eingeteilt in 60 Gebiete mit unterschiedlichen Landschaften: Bergland (grau), Wald (dunkelgrün), Steppen (gelb) und Grasland (hellgrün). Flüsse und Seen teilen die Gebiete zusätzlich in 12 Regionen auf. (Diese sind aber nur für die Verteilung der Hütten am Anfang einer Partie nötig.)

Rechts unten ist die Epochenübersicht zu sehen. Diese zeigt 5 aufeinander folgende Epochen I - V und welche der Landschaften in jeder Epoche günstig und welche lebensfeindlich ist.

Über der Epochenübersicht kann der aktuelle Punktestand ersehen werden. Dort sind sowhl die teilnehmenden Spieler aufgelistet als auch während der Partie die Punkte zu sehen, die jeder der fünf Clans gesammelt hat.

Vorbereitungen

In jedes der 60 Gebiete wird 1 Hütte gestellt. Um eine gleichmäßige Verteilung der Farben zu erreichen, werden erst 12 Fünfergruppen aus je einer Hütte pro Farbe gebildet und eine Gruppe in jede Region gestellt. Dann werden diese fünf Hütten auf die einzelnen Gebiete der Region verteilt.

Spieler-Info

Jeder Spieler erhält eine der fünf Clanfarben zugeordnet, die für die anderen Mitspieler bis zum Spielende geheim bleibt.

Auf der Epochenübersicht werden 12 Wertungschips auf die entsprechenden Punkte gelegt.

Ein Startspieler wird ausgelost, von dem aus es in Sitzreihenfolge (am Tisch im Uhrzeigersinn) weitergeht.

Spielziel

Jeder Spieler versucht, für seine Clanfarbe im Laufe des Spiels möglichst unaufällig die meisten Punkte zu sammeln. Punkte für seine Farbe erhält man bei jeder Dorfgründung, wenn mindestens eine Hütte der eigenen Farbe vertreten ist. Außerdem erhält der Spieler, der durch seinen Zug ein Dorf gründet, einen Wertungschip (= einen Zusatzpunkt).

Es ist also günstig, viele Dörfer zu gründen und in möglichst vielen Dörfern mit der eigenen Farbe vertreten zu sein. Dörfer sind umso wertvoller, je mehr Hütten zu ihnen gehören. Aber Vorsicht – Dörfer, die in den lebensfeindlichen Gebieten einer Epoche entstehen, erhalten keine Punkte und einzelne Hütten können noch aus einem Dorf verschwinden, wenn es zum Streit kommt.

So wird gespielt

1. Spielzug

Zugmöglichkeit

Es gibt im ganzen Spiel nur eine Zugmöglichkeit: alle Hütten in einem Gebiet werden von dort mit der Maus in ein beliebiges benachbartes Gebiet gezogen, das aber nicht leer sein darf. Auf diese Weise leeren sich mehr und mehr Gebiete, während in anderen Gebieten sich Gruppen von Hütten bilden.

Umfasst eine solche Gruppe 7 oder mehr Hütten, darf sie nicht mehr weiter gezogen werden. Hütten aus angrenzenden Gebieten können aber zu dieser Gruppe noch hinzukommen. Über Flüsse darf man überall ziehen, aber nicht über Seen.

In dem seltenen Fall, daß in benachbarten Gebieten Gruppen mit 7 oder mehr Hütten stehen, muss die kleinere Gruppe zur größeren gezogen werden. Sind beide Gruppen gleich groß, bestimmt der Spieler am Zug, welche Gruppe gezogen wird.

Der jeweils letzte Spielzug eines Spielers kann jederzeit nachvollzogen werden, in dem man mit der Maus auf den Infokasten des jeweiligen Spielers klickt. Solange man die Maustaste gedrückt hält, werden auf dem Spielplan das Start- und das Zielgebiet rot umrandet angezeigt.

2. Epochen

günstig und lebensfeindlich

Das Spiel erstreckt sich über 5 Epochen, die in der Epochenübersicht dargestellt sind. In jeder der ersten 4 Epochen wirkt sich eine der 4 Landschaften bei der Gründung von Dörfern besonders günstig aus (linke Landschaft, z.B. Wald in der 1. Epoche), während eine andere Landschaft lebensfeindlich ist (rechte, mit einer zerfallenen Hütte gekennzeichnete Landschaft, z. B. das Bergland in der 1.Epoche). Die anderen Landschaften sind neutral. In der 5. Epoche sind alle Landschaften günstige.

Ein in einer günstigen Landschaft gegründetes Dorf bekommt bei der Wertung zusätzlich Bonuspunkte in Höhe der angegebenen Punktzahl. Wird es dagegen in einer lebensfeindlichen Landschaft gegründet, gibt es weder Bonus- noch sonstige Punkte.

In jeder Epoche werden soviele Dörfer gegründet, wie Wertungs-Chips ausliegen (4 in der 1. Epoche, 3 in der 2. Epoche, usw.) Jeder Spieler, der ein Dorf gründet, bekommt den obersten Wertungs-Chip. Wird der letzte Wertungs-Chip einer Epoche genommen, beginnt die nächste.

Werden durch einen Zug 2 Dörfer gegründet, in der gegenwärtigen Epoche ist aber nur noch ein Bonus-Chip übrig, so zählt eines der Dörfer schon zur folgenden Epoche. Der Spieler am Zug bestimmt, welches Dorf zu welcher Epoche gehört. Ebenso bei mehr als 2 Dörfern.

Werden mit dem letzten Zug das 12. und das 13. Dorf gegründet, so entscheidet ebenfalls der Spieler am Zug, welches der entstandenen Dörfer als 12. noch gewertet wird.

3. Dörfer

Dorfgründung

Eine Gruppe von Hütten (aber auch eine einzelne Hütte) wird zu einem Dorf, sobald nach einem Zug ihr Gebiet nur noch von leeren Gebieten umgeben ist.

Für die Gründung eines Dorfes bekommt der Spieler, der den entsprechenden Zug gemacht hat, den obersten Wertungs-Chip von der Epochenübersicht. Jeder Wertungs-Chip zählt am Ende für den Spieler einen zusätzlichen Punkt.

Jedesmal, wenn so ein Dorf gegründet wird, geschieht dreierlei:

  1. Der Spieler, der das Dorf gegründet hat, erhält den obersten Wertungs-Chip.
  2. Das Dorf wird gewertet und die Punktzahl des Dorfes ermittelt (siehe Punkt 4)
  3. Die Punkte der Clanfarben, die im Dorf vertreten sind, werden entsprechend aufsummiert. Dann erst zieht der nächste Spieler.

Streit im Dorf

Streit im Dorf

Die Clans kommen in einer Gruppe normalerweise friedlich miteinander aus - mit einer Ausnahme: wenn in einem neu gegründeten Dorf alle 5 Farben vertreten sind, gibt es erst mal Streit und alle nur einmal vorhandenen Hütten einer Farbe werden vor der Wertung aus dem Dorf entfernt und nur die verbleibenden Hütten zählen. Dabei kann es durchaus passieren, daß in einem Dorf jede Farbe genau einmal vertreten ist und somit keine Hütten für die Wertung übrig bleiben.

4. Wertung eines Dorfes

Grundsäzlich bekommt bei einer Dorfgründung jede im Dorf vertretene Clanfarbe so viele Punkte, wie Hütten im Dorf stehen – egal, ob die Farbe mit einer oder mehreren Hütten vertreten ist.

Es gibt jedoch 2 Ausnahmen: Wurde ein Dorf gegründet

  • in einem Gebiet mit günstiger Landschaft, bekommt das Dorf zusätzlich so viele Bonuspunkte, wie auf der Epochen-Übersicht angegeben sind.
  • in einem Gebiet mit lebensfeindlicher Landschaft, so gibt es gar keine Punkte, weder für die Hütten, noch als Bonuspunkte. Nur der Gründer des Dorfs bekommt den Wertungs-Chip für die Endwertung.

Für die Wertung des Dorfes werden die Anzahl der Hütten und gegebenenfalls die Bonuspunkte zusammengezählt und zu den Punkten der Clanfarben, die in diesem Dorf vertreten sind, hinzu addiert.

Spielende und Gewinner

Das Spiel ist in dem Moment zu Ende, in dem das 12. Dorf gegründet wird. Die Wertung des 12. Dorfs wird noch vorgenommen und die beteiligten Clanfarben erhalten die entsprechenden Punkte.

Es kann ab und zu vorkommen, dass kein Zug mehr möglich ist, bevor 12 Dörfer entstanden sind. In diesem seltenen Fall endet das Spiel entsprechend früher.

Es werden nun die geheimen Clanfarben der Spieler aufgedeckt und für jeden Spieler die Punkte der eigenen Clanfarbe zu der Anzahl der gewonnenen Wertungs-Chips. Es gewinnt der Spieler, der in dieser Summe die meisten Punkte hat.


Weitere taktische Hinweise findet man auf der Homepage von Winning Moves.

Hier geht es in die Welt von Gravon.



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